Wie auch im letzten Jahr brachte die NPD-Fraktion zur heutigen Sitzung des Stadtrates eine Resolution zum Schutz des kulturellen Erbes eingebracht. Anlaß ist wiederholt eine Demonstration linker Kräfte gegen das traditionelle Treffen der Studentenverbindungen in der Wartburgstadt.
Zudem will die NPD durch den Stadtrat verurteilt wissen, daß unter dem Deckmantel der Versammlungsfreiheit eine Krawalldemo in Eisenach stattfindet. Im vergangenen Jahr wurden von Demonstrationsteilnehmern, welche größtenteils aus Westdeutschland zugereist waren, mehrfach Feuerwerkskörper gezündet, Wurfgeschosse geworfen oder Passanten angepöbelt, weil sie offensichtlich die falsche Gesinnung hatten.
Die Traditionen der Deutschen Burschenschaften gehören untrennbar zu Eisenach und zu Deutschland. Die Ziele und Ideale der Burschen unter dem Leitspruch „Ehre, Freiheit, Vaterland“ sind aktueller denn je und damit umso mehr schützenswert. Die Stadträte sollten sich daher ihrer Verantwortung für Freiheit und Demokratie, für Kultur und Tradition sowie Wirtschaft und Tourismus bewußt werden und die Resolution gemeinsam mit der NPD verabschieden.
Des Weiteren beantragte die NPD, daß ab sofort Tonmitschnitte der Stadtratssitzungen oder nach Möglichkeit auch Videos auf den Internetseiten der Stadt Eisenach veröffentlicht werden. Zur Antragsbegründung führte sie folgendes aus: „Heutzutage werden Audio- und Videoinhalte stärker konsumiert als Texte, sodaß über eine derartige Neuerung mehr Menschen als bisher erreicht und somit in die Kommunalpolitik eingebunden werden können. Gerade jüngere Menschen kann so die Kommunalpolitik näher gebracht werden, was der Politikverdrossenheit und dem Gefühl der Ferne zur Politik und die sie betreffenden Entscheidungen entgegenwirken.“