Die Burschenschaften gehören zu Deutschland und zu Eisenach. Sie sind in der Wartburgstadt nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein kulturhistorischer Faktor. Ihre Ideale von Ehre, Freiheit und Vaterland müssen in der heutigen Politik endlich wieder Einzug finden, denn alle drei Dinge sind existentiell bedroht.

„Das wiederholt kein städtischer Vertreter an den Burschentagen teilnehmen wird, ist schlichtweg ein handfester Skandal und eine Ignoranz gegenüber unserer Geschichte. Leider ist nicht davon auszugehen, daß sich unter der roten Oberbürgermeisterin Katja Wolf daran in Zukunft etwas ändert. Wir als heimattreue Patrioten werden diesen Mißstand aber kompensieren, indem unsere Stadtratsfraktion ersatzweise und für die Stadt Eisenach, für die schließlich die Roten trotz Oberbürgermeisterposten nicht in Gänze sprechen können, an den Burschentagen teilnehmen wird. Ich hoffe des Weiteren, daß die Polizei und die städtische Versammlungsbehörde in diesem Jahr konsequent und kompromißlos gegen etwaige Straftäter am Rande der unsäglichen Anti-Burschendemo vorgehen werden. Wir werden uns das ganz genau ansehen“, sagte der Eisenacher NPD-Politiker und Stadtratsfraktionschef Patrick Wieschke heute in Eisenach.

Die NPD-Stadträte haben auch in diesem Jahr eine Resolution in den Stadtrat eingebracht, indem sich die Stadtratsmitglieder zum kulturellen Erbe der Stadt bekennen sollten. Hierzu gab es mehrere Enthaltungen, aber kein Kommunalpolitiker hatte den Schneid, sich zur mit Eisenach untrennbar verbundenen burschenschaftlichen Tradition deutlicher zu bekennen.