Die NPD verfügt im Stadtrat von Eisenach über zwei Sitze. Bei der heutigen Wahl zum 1. Ehrenamtlichen Beigeordneten erhielt der NPD-Kandidat und Fraktionschef, Patrick Wieschke, jedoch drei Stimmen. Ein Mitglied der CDU-Fraktion hat nach eigenen Angaben Wieschke seine Stimme geschenkt.
„Es freut mich, daß das etablierte Parteienkartell zunehmend bröckelt. Nach Außen hin gibt man sich zwar distanziert, doch hinter verschlossenen Türen sieht das schon anders aus. Die CDU ist in Eisenach absolut verstritten und muß de facto an die Spitze der Parteien der Verantwortungslosen gestellt werden. Schon sieben Abgeordnete haben ihr Mandat seit 2009 niedergelegt oder nicht angenommen. Sieht so Verantwortung gegenüber dem Wähler aus? Folgerichtig, daß auch letzte ehrliche Christdemokraten immer unzufriedener werden“, sagte Wieschke nach der Stadtratssitzung am heutigen Freitag.
Einen ausführlichen Bericht zur heutigen Sitzung wird es in den kommenden Tagen geben. Darin enthalten wird auch die Begründung zur demonstrativen Ignoranz des widerlichen Schuldkults der Etablierten in Form einer Schweigeminute zum heutigen „Holocaustgedenktag“ durch die NPD sein.
„Wir beteiligen uns grundsätzlich nicht an Anklagen gegen das eigene Volk. Die Deutschen sind kein Tätervolk. Im 27. Januar als Gedenktag erkennen wir den durchsichtigen Versuch, die deutsche Geschichte auf ein zwölf Jahre währendes ´Verbrecheralbum´ zu reduzieren und in weiterer Folge das deutsche Volk für beliebige Zwecke zu manipulieren.“, begründete NPD-Fraktionsmitglied, Jonny Albrecht das Verhalten der NPD.