Der Eisenacher Stadtrat hatte am 5. Juni den ehrenamtlichen Beigeordneten der Stadt zu wählen. Es kandidierten Dieter Suck (CDU) sowie der NPD-Fraktionsvorsitzende Patrick Wieschke, der selbst nicht an der Sitzung teilnehmen konnte. Folglich hätte Wieschke nach den antidemokratischen Absprachen der Fraktionen nur die Stimme seines Fraktionskollegen Jonny Albrecht sicher gehabt. Jedoch stimmten letztlich drei Personen für den NPD-Politiker – zwei der Stimmen kamen aus den Reihen der Etablierten.
„Die Lokalpresse erwähnte natürlich nicht, daß Wieschke zwei Stimmen aus den Reihen der übrigen Fraktionen erhielt. Ich werte das Ergebnis als Erfolg unserer stadtratspolitischen Arbeit. Im Geheimen trauen es sich scheinbar auch immer mehr Menschen anderer Parteien, der NPD und ihren Personen zuzustimmen und für diese zu votieren“, sagte Jonny Albrecht heute in Eisenach.