Den Aufruf der Stadt, Visionen für Eisenach 2020 einzusenden, nahm der NPD-Politiker Patrick Wieschke heute wahr. Mit zwölf eigenen Visionen hat er sich in die Diskussion eingebracht. Wieschke wünscht sich für die Zukunft unter anderem, daß Eisenach sein deutsches Gesicht behält und am Standort „Tor zur Stadt“ 2020 endlich etwas Vernünftiges gebaut wird.
„Ich hoffe inständig, daß diese Debatte nicht ein zahnloser Tiger seinerzeit die Leitbilddiskussion der Stadt werden wird. 2006 habe ich mich in die Diskussion um das Leitbild unserer Stadt umfassend eingebracht und einige meiner Vorschläge sind dort noch heute vorhanden. Leider wurde das Leitbild in Gänze nie gelebt und mit Leben gefüllt. Das muß bei den Visionen 2020 anders werden. Wenn es trotz allgemein vorhandener Politikverdrossenheit noch immer genug Bürger gibt, die Visionen für Eisenachs Zukunft haben, müssen diese im Anschluß auch Richtschnur für die Kommunalpolitik werden. Wir von der Eisenacher NPD freuen uns jedenfalls auf Anregungen für unser Handeln, die wir daraus ableiten können und werden“, kommentierte Patrick Wieschke die aktuelle Diskussion.
Die Visionen von Patrick Wieschke für Eisenach 2020 lauten wie folgt:
- Eisenach bewahrt seine Identität und verfügt 2020 über einen Ausländeranteil von nicht über zwei Prozent.
- Eisenach wächst und verjüngt sich durch einen Geburtenüberschuß.
- Eisenach muß geschlossene Schulen wegen steigender Schülerzahlen wiedereröffnen.
- Eisenachs Einzelhandelslandschaft ist geprägt von einheimischen und in der Region verwurzelten Gewerbetreibenden.
- Eisenach gilt in allen Lebensbereichen als Stadt der Kinder und Familien.
- Eisenach grenzt keine Landsleute aufgrund ihrer Weltanschauung aus dem politischen Diskurs aus.
- Eisenach ist eine Stadt, in der die Menschen von ihrer Arbeit leben können.
- Eisenach bietet seiner Jugend qualifizierte und zukunftsträchtige Ausbildungen, die zum Hierbleiben animieren.
- Eisenach hat alle baulichen Schandflecke beseitigt.
- Eisenach verfügt über ausreichend Ärzte in allen medizinischen Bereichen.
- Eisenach hat am Standort „Tor zur Stadt“ ein Tagungszentrum mit kostenfreien Parkflächen entwickelt.
Allein in diesen zwölf Punkten sind leider mehrere Alleinstellungsmerkmale der Nationaldemokraten enthalten, weil sich die anderen Parteien erfahrungsgemäß nicht an solch „heiße Eisen“ wie Drogen und Überfremdung wagen.
Die „Visionen“ wurden heute an das Büro der Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Linke) gesandt.