Sie wollen nicht mehr nach Hause zurück. Deshalb sei der Bedarf für einen Friedhof für Muslime in Eisenach gegeben, betont gestern ein Muslim im Eisenacher Ausländerbeirat. Ich habe der dieses Mal rund 50-minütigen Sitzung beigewohnt. Viel beizutragen haben die in diesem Gremium befindlichen Ausländer sonst nicht. Sie nicken ab, was Eisenachs Ausländerbeauftragte Maike Röder vorschlägt. Die wachsende muslimische Gemeinde in der Wartburgstadt soll nach gestriger Übereinkunft nun mit der Stadt darüber verhandeln, ob und wenn ja wo, auf dem Hauptfriedhof ein Areal für Muslime geschaffen werden kann. Dort sollen die Grabsteine dann gen Mekka zeigen. Und nach islamischem Brauchtum müsste die Laufzeit dann für die Ewigkeit gelten, denn Tote dürfen nicht mehr umgebettet werden. Die meisten deutschen Gräber existieren 20 oder 25 Jahre. Findet sich kein Areal auf dem Hauptfriedhof, könnte man, so Röder, auch einen externen selbstverwalteten Friedhof schaffen. Natürlich soll niemandem eine würdige und eigenen Glaubensvorstellungen entsprechende Bestattung verwehrt werden. Das meine auch ich. Der eigentliche Skandal ist doch, dass die Einwanderung nach Deutschland nichts mehr mit Asyl, also dem Schutz auf Zeit und vor zeitlich einschränkbaren Ereignissen zu tun hat. Sie kommen um zu bleiben. Das halte ich nicht nur für einen weiteren Beleg systematischen Asylmissbrauchs, sondern auch für eine moralische Bankrotterklärung der sogenannten „Geflüchteten“. Wenn diese Menschen schon meinen, ihr Land im Stich zu lassen, dann hätten sie doch wenigstens noch die Pflicht, bspw. ein hoffentlich einst gänzlich befriedetes Syrien wieder aufzubauen. Dasselbe trifft auf andere Länder zu. Darüber was Asyl eigentlich ist, spricht niemand mehr. Man könnte also auch dieses Wort durch ein noch politisch-korrekteres ersetzen. Auch die anwesenden Deutschen, die den Fremden devot entgegenkommen, wussten nur zu betonen, dass wer Integration will, auch so handeln müsse. Obwohl darüber, ob die Deutschen eine dauerhafte Einwanderung, besonders dieser Menschengruppe, überhaupt wollen, niemand entscheiden durfte. Im Sinne von „Integration“ handeln, heißt also den politisch verursachten Bedarf stillen. Das sehen wir schon an Ramadan-Kalendern, Islam-Unterricht, Schweinefleisch-Verbannung, bald muslimischen Friedhöfen und am Fuße der Wartburg irgendwann ganz sicher auch an einer Moschee mit Kuppeln und Minarett. Indirekt entscheiden wir darüber aber immer noch mit: Nicht nur bei Wahlen, wo zuletzt die Einwanderungsbefürworterin Katja Wolf (Linke) eine Mehrheit der abgegebenen Stimmen in Eisenach erhielt. Auch auf der Straße und im Alltag haben wir alle miteinander die Möglichkeit, diese Entwicklung zu beeinflussen. Dazu gehört aber auch ein Quäntchen Mut. Wer hat das noch? Wer also die Nachfrage nach islamischer Lebensweise und Religionsausübung senken statt steigern will, sollte aktiv werden. Andernfalls hat er, so hart das auch klingen mag, genau wie alle Wähler der herrschenden Parteien das Recht verloren, sich darüber zu echauffieren.

Wenn der muslimische Friedhof alsbald im Stadtrat zur Abstimmung ansteht, wird es abermals die NPD-Fraktion sein, welche die Ursachen dieser Entwicklung beim Namen nennt, über deren Symptome lediglich noch beraten werden darf. Wir empfehlen eine Bestattung in den Heimatländern bei gleichzeitiger Rückkehr der Angehörigen.